1. Beim Boxkampf: Felix Wachtel und Dajos Lajos Földesi im Publikum beginnen einen handfesten Streit. Der Kampf muss abgebrochen werden.

2. Regine wartet in ihrem Haus auf ihren Bräutigam Dr. Ulrich Hansen. Auch Földesi und Wachtel sind anwesend – ausgesöhnt. Dona Dolores erscheint. Sie war mit Ulrich früher leiert und besteht auf ihre „älteren Rechte“. Felix Wachtel sperrt sie kurzerhand in den Keller ein. Pünktlich um 17 Uhr erscheint Ulrich und man begibt sich zum Standesamt.

3. Felix Wachtel und Dodo haben sich angefreundet. Regine erklärt ihrer Freundin Veronika wie glücklich sie sei. Sie entdeckt in Ulrichs Zigarettendose ein Bild von Dolores und stellt ihren Mann zur Rede. Der fühlt sich unschuldig und geht kurzerhand ins Hotel Paradies, wo die meisten Hochzeitsgäste wohnen.

4. Im Hotel Paradies wird immer noch kräftig gefeiert. Hansen bekommt gerade noch ein Zimmer. Die Gäste ziehen sich zurück.

5. Ulrich Hansen, inzwischen ziemlich angetrunken, verwechselt die Zimmer und steht plötzlich in Veronikas Zimmer. Als er sich entschuldigt und gehen will, klopft es. Regine steht draußen. Veronika kriecht unter das Bett. Regine sieht ihren Mann und das Bein von Veronika. Sie geht sofort wieder. Poldi will zu seiner Veronika und findet ebenfalls Ulrich in dem Zimmer. Er ist entsetzt, wütend, rasend eifersüchtig.

6. In der Hotelhalle versucht Ulrich seiner Regine alles zu erklären. In diesem Augenblick erscheint Dolores. Sie will zu ihrem Ulrich. Regine verlässt das Hotel. Dr. Hansen geht ohne seine Regine auf Hochzeitsreise nach Venedig. Veronika begleitet ihn. Sie will Poldi einen Denkzettel verpassen.

7. Ulrich feiert seinen Turniersieg in Venedig. Alle halten Veronika für seine Frau. Er wird zu dem Fest der Gondolieri eingeladen, das Liebespaaren ein besonderes Glück verheist. Regine und Poldi sowie Felix und Dolores sind erschienen, um all die Missverständnisse der „Hochzeitsnacht im Paradies“ aufzuklären.

8. Auf dem Fest hat sich Ulrich als Gondoliere verkleidet und bringt so scheinbar noch einmal alles durcheinander, bis zum Schluss die richtigen Paare zueinander finden.

…dem allen hat ein neuer Mann, Friedrich Schröder, prickelnde, einschmeichelnde Musik geschrieben, im melodiösen so strahlend wie im rhythmischen mitreißend. Wenn Johannes Heesters sein  „Es kommt auf die Sekunde an bei einer schönen Frau…“ oder „Ein Glück, dass man sich so verlieben kann…“ in glänzender Stimmverfassung singt, dann weiß man, dass zwei neue Schlager geboren sind.
(Rolf Marben - Berliner Illustrierte Nachtausgabe am 25.9.1942)

…Friedrich Schröder hat dazu eine Musik geschrieben, die sich durch jugendlichen Schwung, rhythmische Frische und blühende Melodik von ausgesprochenem Schlagerformat auszeichnet und durch teils gefällige und teils gewagte instrumentale Aufmachung auch bekanntes in neues Licht rückt:
(Heinz Joachim - Berliner Börsenzeitung am 25.9.1942)

…mit welcher Fülle musikalischer Einfälle vermag dieser auch als Filmkomponist so bewährte Mann hier aufwarten. Es sind Melodien, die nicht nur das Ohr sondern auch das Herz des Hörers treffen und ihm schon beim ersten Hören zum Besitz werden.
(Felix Henseleit - Berliner Morgenpost 26.9.1942)

Die Operette wurde über 500mal en Suite am Metropoltheater aufgeführt. Es folgten u.a. Halle 1947, Nürnberg 1947/48, Hamburg 1949, Deutsches Theater München 1950, Wiener Bürgertheater 1950/51, Titania-Palast Berlin 1952, Saarbrücken 1960, Berlin 1964 (10.000 Aufführung) , St.Gallen 1965, Luzern 1966, Theatre Mucipal Mulhouse 1967, Stadttheater Regensburg 1966/67, Raimundtheater Wien 1970, Augsburg 1980, Biel 1980/81, Nürnberg 1981, Bremerhaver 1984, Greifswald 1986, Eisleben 1986, Eisenach 1987, Theater der Altmark 1988, Baden bei Wien 1993, Metropoltheater Berlin 1994, Dresden Staatsoperette 2001/2002.